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Schweizer Electronic: Umsatz steigt, Gewinn sinkt

Zahlen für die ersten neun Monate vorgelegt

Der Sulgener Leiterplattenhersteller Schweizer Electronic AG hat seinen Neun-Monatsbericht veröffentlicht. Darin ist die Rede von einer „operativen Verbesserung im Jahresverlauf“. Außerdem habe der Vorstand seine Prognose für Gesamtjahr konkretisiert, heißt es in der Mitteilung.

Schramberg. Die Schweizer-Gruppe habe demnach den Auftragseingang gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um mehr als 140 Prozent gesteigert und den Umsatz um 15,8 Prozent erhöht. Das unternehmensweite Effizienz- und Strategieprogramm habe man „im Berichtszeitraum planmäßig und erfolgreich weiter vorangetrieben“.

Der Auftragsbestand belief sich zum Ende des dritten Quartals auf 256,1 Millionen Euro (30.09.2024: 221,0 Millionen Euro) und bilde damit eine verlässliche Grundlage für die Geschäftsentwicklung der kommenden Quartale.

Der Umsatz der Schweizer-Gruppe belief sich in den ersten neun Monaten auf 127,5 Millionen Euro (9M 2024: 110,1 Millionen Euro), ein Anstieg um 15,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Immer weniger Eigenproduktion

Durch die positive Entwicklung des Handelsgeschäfts konnte der Rückgang in der Eigenproduktion auf 41,5 Millionen Euro (30.09.2024: 61,3 Millionen Euro) überkompensiert werden.

Der Umsatz des Handelsgeschäfts erhöhte sich um 76,2 Prozent und lag damit bei einem Umsatzanteil von 67,4 Prozent (9M 2024: 44,3 Prozent).

84 Prozent Automotive-Kunden

Weiterhin sehr erfolgreich zeigte sich das Geschäft mit Automotive-Kunden, welche in den ersten drei Quartalen 84 Prozent des Umsatzes repräsentierten (9M 2024: 80,6 Prozent). Der Umsatzanteil von Industriekunden belief sich auf 12,8 Prozent (9M 2024: 13,4 Prozent) und der sonstigen Kunden auf 3,1 Prozent (9M 2024: 6 Prozent). 

Während sich der Umsatz in Deutschland um 17,3 Prozent verringerte, konnte in den übrigen europäischen Märkten ein Zuwachs von plus 43,6 Prozent, in Asien von plus 22,5 Prozent und in Amerika von plus 53 Prozent erzielt werden.

Ergebnis sinkt um zwei Millionen

Das Bruttoergebnis betrug im Berichtszeitraum 5,3 Millionen Euro (9M 2024: 7,5 Millionen Euro). Ursache für den Rückgang war der anhaltende Preisdruck auf Kunden- und Lieferantenseite sowie Produkt- und Kundenmixverschiebungen.

Bereinigt um die im dritten Quartal 2025 angefallenen Restrukturierungskosten in Höhe von einer Million Euro betrug das Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) der ersten neun Monate 2025 minus 0,5 Millionen Euro (9M 2024: minus 1 Millionen Euro) sowie plus 0,6 Millionen Euro im dritten Quartal 2025 (Q3 2024: -1,1 Millionen Euro).

Das Konzern-Eigenkapital belief sich zum Stichtag 30. September 2025 auf 12,9 Millionen Euro, was einer Eigenkapitalquote von 12,1 Prozent entspricht (31.12.2024: 21,1 Prozent).

Gewinnprognose gesenkt

Auf Basis der aktuellen Geschäftsentwicklung konkretisiert Schweizer die Erwartungen für das Gesamtjahr 2025. Die Umsatzprognose wird auf eine Spanne von 155 bis 165 Millionen Euro angehoben (bisher: 145 bis 165 Millionen Euro). Aufgrund des anhaltenden Margendrucks und hoher Rohstoffpreise wird die EBITDA-Prognose für das bereinigte EBITDA auf 1 bis 3 Millionen Euro angepasst (bisher: 2 bis 6 Millionen Euro).

Insgesamt habe sich die Schweizer-Gruppe durch zunehmende Effizienzverbesserungen operativ von Quartal zu Quartal verbessert. „Diese positive Entwicklung dürfte sich auch im vierten Quartal 2025 fortsetzen“, heißt es abschließend.

Weitere Informationen zum Geschäftsverlauf und zur Prognose sind hier verfügbar.




Pressemitteilung (pm)

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